Mittwoch, 2. Oktober 2013

Wie war das mit dem Licht und dem Tunnel? oder auch von Kunst und Furzen!

Hallo ihr Lieben,

wie ihr mitbekommen habt, habe ich mich gerade größtenteils aus dem Internet zurückgezogen. Außer gelegentlich mal 140 Zeichen auf Twitter kommt da nicht mehr viel. Und ja, ich habe immer noch die gleichen Gründe vorzuweisen wie vor einigen Monaten, denn es wird einfach nicht besser.

Meine letzten Versuche, zu zeichnen oder mich ähnlich kreativ auszutoben haben dafür gesorgt, dass ich nun noch verzweifelter bin als zuvor. Kunst ist wie ein Furz: Wenn man es erzwingen muss, ist es schon Scheiße! 

Ich traue mich auch schon gar nicht mehr, mich bei denen zu melden, die noch Karten von mir bekommen, obwohl ich das endlich mal machen sollte... Wenn ich gelegentlich doch mal einen Ton verliere, meistens um mich für meine Faulheit und Unfähigkeit zu entschuldigen, bekomme ich gerne mal zu hören, dass da doch immer Licht am Ende des Tunnels sei.

Ich habe seitdem viel darüber nachgedacht, aber ich denke, dass ein Licht am Ende des Tunnels in meinen Augen nicht das ist, was es sein möchte. Denn wenn ich mich in diesem Tunnel nicht weiter bewegen kann, dann sehe ich es vor mir, dieses Licht, dieses ständig spottende Licht. Ich höre beinahe schon, wie es das Gesicht zu einem gemeinen Grinsen verzieht und hämisch kichert. Es blendet mich und ich kann nicht sehen, was passiert. Ich bin blind für die  Dinge um mich herum und weiß nicht, wo ich bin. Warum komme ich nicht weiter? Sind es meine Ängste, die mich festhalten, oder sind meine Ängste eben dieses Licht, das mich die Augen zusammenpressen lässt und dessen spottendes Lachen die Wände in Vibration schüttelt? Wer sagt, dass ich das erreichen will, das da auf mich wartet, lauert und spielt mit dem Glauben an Hoffnung und Gutes? Mit an Dunkelheit gewöhnte Augen trete ich ihm entgegen, doch es blendet, Tränen laufen aus den halb zusammengekniffenen Lidern und ich versuche, einen Schritt vorwärts zu gehen. Aber gehe ich wirklich? Oder befinde ich mich auf dem Laufband des Lebens und bewege mich auf der Stelle? Befinde ich mich schon an einem Ort, an dem es mir gut gehen würde, doch durch das Licht, was Zukunft, Träume, Angst, Hoffnung, Verzweiflung bedeuten könnte, macht mich blind für meine Umgebung?

Das waren mal ein paar kleine Nachtgedanken, die ich gestern um 2:30 Uhr hier eingetippt habe, aber ich poste es trotzdem (Ich weiß ja sonst nicht, was ich erzählen soll). Was sind eure Gedanken dazu, wenn ihr das hier lest, dann würde es mich freuen, wenn ihr mir schreiben würdet :)

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